Schwarz-Weiß-Gebäck mit Zuckerrand |
Weihnachts-Plätzchen aus hellem und dunklem Mürbeteig
Backzeit ca.
Kalorien pro 100 g Schwarz-Weiß-Gebäck ca. 490 cal
Rezeptmenge für 3 Backbleche
Schwarz-Weiß-Gebäck ist ein leckeres und optisch ansprechendes Gebäck, das durch die Kombination von hellem und dunklem Mürbeteig dekorative Schwarz-Weiß-Muster erhält. Die Herstellung dieser Plätzchen erfordert ein wenig Geschick, die Mühe und Sorgfalt, die in die Herstellung dieser Plätzchen gesteckt werden, zahlt sich jedoch definitiv aus. Das Endergebnis sind nicht nur leckere Plätzchen, sondern auch ein Blickfang auf jedem Gebäckteller.
Das Schwarz-Weiß-Gebäck wird also aus zwei Mürbeteigen gebacken, wobei einer der Teige mit Kakao gefärbt ist. Um sicherzustellen, dass der Mürbeteig schön elastisch bleibt also nicht "brandig" wird, sollte der Teig nur kurz geknetet werden. Aus diesem Grund werden bei diesem Schwarz-Weiß-Gebäckrezept die beiden Teige separat hergestellt, anstatt eine Hälfte des Teigs nachträglich mit Kakao zu vermengen. Darüber hinaus ist es einfacher, kleinere Teigmengen zusammenzukneten, und beim dunklen Teig kann der Mehl- und Zuckeranteil besser auf den Kakao abgestimmt werden.
Damit das Schwarz-Weiß-Gebäck besonders ansprechend aussieht, wird ein Zuckerrand hinzugefügt. Dazu werden die Teigrollen mit flüssiger Butter bestrichen und anschließend in Zucker gewendet.
Ein Kleber aus Eiweiß und Wasser sorgt dafür, dass die Teiglagen gut zusammenhalten. Die Teigreste können zu Schwarz-Weiß-Gebäck mit einem dünnen Spiralmuster zusammengerollt werden, um ein attraktives Muster zu erzeugen, und um keinen Teig zu verschwenden.
Heller Mürbeteig:
300 g Mehl, Backpulver, 125 g Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Mischung auf die Arbeitsfläche geben,
Ei und die in Scheiben geschnittene kalte Butter dazu geben, und mit den Händen geschwind einen Mürbeteig kneten. Mürbeteig
soll nicht lange geknetet werden, damit der Teig schön elastisch wird. Dann den hellen Mürbeteig flach drücken, auf einen Teller
legen, und eine halbe Stunde oder länger in den Kühlschrank stellen. Kalter Mürbeteig klebt nicht und er lässt sich gut ausrollen.
Dunkler Mürbeteig:
275 g Mehl, Backpulver und Back-Kakao in einer Schüssel gut vermischen und auf die Arbeitsfläche sieben. Durch das Sieben vermischt
sich der Kakao gut mit dem Mehl. Dann 150 g Zucker und Salz dazu geben, und wieder gut durchmischen. Ein Ei dazu geben und das
Bittermandel-Aromaöl auf das Ei geben. Das Aromaöl mit einem Finger mit dem Ei verrühren, dadurch verteilt sich das
Bittermandelöl beim Kneten gut im Teig. Die in Scheiben geschnittene kalte Butter dazu geben, und mit den Händen geschwind
einen dunklen Mürbeteig kneten. Auch den dunklen Teig mindestens 30 Minuten kalt stellen.
Schwarz-Weiß-Gebäck mit Schachbrettmuster Anleitung:
Für das Schachbrettmuster Teile der beiden Teige etwa 8 mm dick ausrollen, dabei möglichst wenig Mehl verwenden, damit das
Schwarz-Weiß-Gebäck nicht trocken wird. Bei Verwendung von
Ausroll-Hölzern↗
werden die Teigplatten genau gleich dick.
Gerade nicht verwendete Teigstücke immer zurück in den Kühlschrank stellen, damit sie weiterhin gut verarbeitet werden können.
Aus den Teigplatten etwa 8 mm dicke, 15 cm lange Streifen schneiden, und 3 Streifen mit wechselnder Farbe nebeneinander legen. Dann 2 weitere Lagen aus je 3 Teigstreifen auf die erste Lage legen. Dabei die Teiglagen mit einem Kleber aus einem Eiweiß und 2 Esslöffel Wasser zusammen kleben. Das Eiweiß wird mit einem Backpinsel↗ dünn auf die Teiglagen gestrichen.
Für den Mantel eine etwa 5 mm dicke, 15 cm breite Mürbeteig-Platte ausrollen und eine Seite der Teigplatte gerade abschneiden. Die Teigplatte dünn mit Eiweiß bestreichen, und den Block aus 3 mal 3 Teigstreifen auf die gerade Schnittkante legen. Den Teigblock mit dem Teigmantel ein mal umwickeln, und den restlichen Mantelteig abschneiden. Dann den Teigblock in den Kühlschrank stellen.
Schwarz-Weiß-Gebäck mit Spiralmuster Anleitung:
Für das Spiralmuster aus den beiden Teigen zwei Platten mit etwa 5 mm Dicke und 15 cm Breite ausrollen. Eine Seite beider Platten gerade abschneiden.
Eine der Platten dünn mit Eiweiß bestreichen und darauf die zweite Teigplatte legen, und auch die zweite Platte mit Eiweiß bestreichen.
Den Teig von der geraden Kante her aufrollen zu einer etwa 3 cm dicken Teigrolle. Den restlichen Teig abschneiden, nicht zusammenkneten, und später
für die Reste-Rolle verwenden.
Schwarz-Weiß-Gebäck mit Punktmuster Anleitung:
Für das Punktmuster eine etwa 2 cm dicke, 15 cm lange Teigrolle formen. Aus dem Teig mit der anderen Farbe einem etwa 8 mm dicken Mantel ausrollen
und damit die Teigrolle umwickeln, ähnlich wie beim Schachbrettmuster.
Teigreste-Verwertung:
Aus den Teigresten können Plätzchen mit Spiralmuster aus dünnem Teiglagen gebacken werden. Dazu die Teig-Reste mit abwechselnden Farben
übereinander legen. Zwischen den Lagen etwas Eiweiß-Kleber aufstreichen. Die Teigreste etwa 5 mm dick ausrollen, aufwickeln, und daraus
eine etwa 3 cm dicke Rolle formen.
Zuckerrand aufbringen:
2 Esslöffel Butter zum Beispiel in der Mikrowelle erwärmen bis sie flüssig ist. Die vorbereiteten Teigrollen mit der flüssigen Butter
einstreichen. Zucker in eine Schüssel geben und die Teigrollen im Zucker wenden. Die gezuckerten Teigrollen wieder kühl stellen, damit sie fest
werden, und anschließend gut in Plätzchenscheiben geschnitten werden können.
Schwarz-Weiß-Gebäck fertig verarbeiten:
Die gezuckerten und gekühlten Teigrollen in etwa 8 mm breite Plätzchen schneiden, und das Schwarz-Weiß-Gebäck mit etwas Abstand auf
mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Das Schwarz-Weiß-Gebäck im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Umluft etwa 14 Minuten backen, bis
der helle Teig anfängt zu bräunen. Das Schwarz-Weiß-Gebäck nicht ganz Luftdicht zum Beispiel in Blechdosen aufbewahren. Das
Schwarz-Weiß-Gebäck schmeckt am besten wenn es einige Tage durchgezogen hat.
Viel Spaß beim Backen!
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